Unser zweites Geschäftsjahr begann mit einer gewaltigen Bettwanzenbekämpfung. Die Tiere hatten sich bei unserem Kunden über 2 Häuser mit insgesamt 40 2-Zimmer-Wohnungen ausgebreitet und die Bewohner um ihren wertvollen Schlaf gebracht. Eine wahre Mammutaufgabe lag vor uns. Doch wir konnten die Situation nach 2x 4 langen Tagen Arbeit meistern und haben es geschafft den Befall vollständig zu tilgen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war uns klar, dass uns das Thema Bettwanzen wohl mehr begleiten wird, als wir anfangs gedacht hatten.

Die folgenden Monate waren gefüllt mit allerhand Aufträgen ganz unterschiedlicher Art: Rattenbefall in Gastronomiebetrieben und Privatgärten, Schaben- und Mäusebefall in Kindergärten und Wohnhäusern, Wespennester in Rollokästen und Gartenhäusern … eben der ganz normale Wahnsinn im Leben eines Schädlingsbekämpfers. Und natürlich, wie sollte es anders sein, immer wieder Bettwanzen.

Leider hatten wir auch den ersten Fall von Dermatozoenwahn bei einer Kundin. So etwas ist immer ein schwieriges Thema und ich bin froh, dass wir mit dieser Situation bislang erst einmal konfrontiert wurden.

Im Herbst 2019 entschieden wir uns dann für einen Lehrgang zum Thema Bettwanzen nach Berlin zu fahren. Der Lehrgang fand in einer lockeren Atmosphäre unter Kollegen statt. Man konnte Erfahrungen austauschen und es bewahrheitete sich mal wieder der alte Spruch, dass man nie auslernt. Nach diesem Lehrgang beschlossen wir jedenfalls unseren Geschäftsbereich „Bettwanzenbekämpfung“ noch weiter auszubauen. Aus diesem Grund fassten wir den Entschluss uns sogenannte Bettwanzen-Zelte zu besorgen. Der Plan war es, unsere Lage nahe dem Münchner Flughafen auszunutzen und die Koffer und Taschen von Reiserückkehrern mit Hitze zu behandeln, wenn diese eine Bettwanzenverschleppung von ihrem Urlaubsort aus vermuteten. Näheres zu diesem Thema finden Sie auch unter https://www.mantis-schaedlingsbekaempfung.de/bettwanzen-waermebehandlung-fuer-koffer-und-gepaeck/ . Doch es kam dann etwas anders als erwartet.

Zunächst hatten wir allerdings noch einen relativ interessanten Fall. Bei einem unserer Kunden gab es plötzlich den Verdacht auf eine Hanta-Virus-Infektion, infolge eines vorangegangenen Mäusebefalls. Im Nachhinein stellte sich dies zum Glück nur als Fehldiagnose vom behandelnden Arzt heraus. Dennoch sollte uns das Thema Virus-Infektion nicht in Ruhe lassen.